Schulische Laufbahn?

Über die Mittlere Reife (2011) und einer dualen Ausbildung zum Fachinformatiker (2014) habe ich letztendlich die Fachhochschulreife an der zweijährigen Abendschule neben meiner Vollzeittätigkeit 2016 erfolgreich abgeschlossen.

Warum ein Studium und warum dieser Studiengang?

Eigentlich stand ein Studium nie auf meinem Plan. Als ich jedoch die Ausbildung beendet hatte, war meine Neugier und die Bereitschaft mich weiterzuentwickeln noch nicht gestillt. Dass der Studiengang etwas mit Informatik zu tun haben soll, war natürlich klar, aber die Kombination mit Wirtschaft, also Wirtschaftsinformatik, entstand erst im Laufe der Ausbildung aus meinem zusätzlichen Interesse auch die wirtschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen. Da ich grundsätzlich praktisch veranlagt bin, wollte ich kein reines Studium beginnen, sondern im besten Fall auch ein Studium mit regelmäßigen Praxiseinsätzen, weshalb ich mich dann für das duale Studium an der DHBW entschieden haben. Es vereint die theoretischen Inhalte eines Studiums mit den praxisorientierten Inhalten einer Ausbildung. Die dauerhafte Bindung an ein Unternehmen war mir wichtig, um einerseits kontinuierlich mehr über das Unternehmen, seine Prozesse und Tätigkeiten zu erfahren und andererseits mich über die Praxisphasen für eine spätere Arbeitsstelle zu empfehlen.

Wieso zu HEIDELBERG?

Als ich mich im Zuge der Bewerbung näher mit HEIDELBERG beschäftigt hatte, fand ich es damals – wie heute immer noch – faszinierenden, wie filigran so eine riesige Druckmaschine eine Vielzahl von Papierbögen bedrucken kann. Das hat mich dann schon etwas gereizt. Als ich dann an der damaligen Walldorfer Nacht der Ausbildung die Druckmaschinen in Natura begutachten konnten, wurde ich in meiner Entscheidung nur bestätigt.

Was zeichnet das Studium bei HEIDELBERG besonders aus?

Einerseits die Vielfalt der Projekte. Kein Projekt von mir war wie das andere und ich konnte in so vielen Bereichen, wie IT, Produktmanagement oder Fertigung und Montage, meine Erfahrungen sammeln. Auf der anderen Seite ist die Größe ein wichtiger Faktor. HEIDELBERG ist als Weltmarktführer, Maschinenbau- und aufstrebender Technologie-Konzern bekannt, aber doch ist der Umgang oftmals eher mittelständisch, fast familiär und das ist ein ganz großer Pluspunkt. Dazu kommt die enorme Erfahrung in nahezu allen Bereichen. Es gibt so viele Kolleginnen und Kollegen, die bei HEIDELBERG ihr gesamtes Berufsleben verbracht haben und „die Jungen“ daran partizipieren lassen. Das findet man nicht überall. Das alles macht HEIDELBERG zu einem tollen Arbeitgeber – gerade für junge Leute!

Interessantes Projekt während des Studiums?

Natürlich waren alle Projekte auf ihre eigene Art und Weise interessant und einzigartig. Jedoch sticht dabei meine dritte Praxisphase etwas hervor. In dieser Phase war ich Teil des CPQ (Configure, Price, Quote; Software zur Produktkonfiguration) Projektteams und habe bei der Konzeption unterstützt. In dieser Phase habe ich zum ersten Mal mit externen Beratern zusammengearbeitet und war dafür auch außerhalb von Wiesloch unterwegs. Gerade das Projektmanagement, die Koordination und Fokussierung auf Zwischenziele über einen längeren Zeitraum waren neue Erfahrungen und haben mir einige wichtige Tipps mitgegeben.

Momentaner Job?

Nach Ende meinem Studium (2019) bin ich in der IT im Bereich „IT for Assembly und Supply Chain“ eingestiegen. Dort war ich mitverantwortlich für die IT-seitige Betreuung und Einführung von Tools zur Material- und Bedarfsplanung. Ich habe von Beginn die Konzeption, Implementierung und Roll-Outs des SAP Cloud-Moduls IBP (Integrated Business Planning) für die Planung der Verbrauchsmaterialien in den SSUs begleitet. Seit dem 1. August 2022 bin ich nun im Produktmanagement Software im Team rund um unser digitales Ökosystem H+ als Produktmanager tätig. H+ bündelt alle unsere digitalen Services für den Kunden auf einer zentralen, cloudbasierten Plattform. Ich arbeite dort zusammen mit meinen Kollegen an der kontinuierlichen Weiterentwicklung von H+ und bilde die Schnittstelle zwischen Kunden, Entwicklung (R&D) und weiteren Fachbereichen.

Meine Zukunft?

Mein Ziel ist es kontinuierlich mehr Verantwortung und Aufgaben bei HEIDELBERG zu übernehmen. Wie ich schon in einer anderen Antwort beschrieben hatte, bin ich der Meinung, dass HEIDELBERG gerade für junge Leute spannend und interessant ist und so auch für mich. HEIDELBERG befindet sich - und wird es auch noch einige Zeit sein – im digitalen und demografischen Wandel. Hier ist es wichtig neue Sichtweisen zuzulassen und eine neue Generation Schritt für Schritt heranzuführen. Als derzeitiger Mitarbeiter in der IT sehe ich gerade hier viele Trends, an denen HEIDELBERG nicht vorbei kommt, aber definitiv davon profitieren wird. Grundsätzlich gilt es in eine zukunftsfähige Denkweise zu etablieren und sich deren Herausforderungen zu stellen. Mit jungen wie erfahrenen Kolleginnen und Kollegen – am besten gemeinsam!

Tipps für angehende Studierende?

Ganz wichtig: neugierig und interessiert bleiben! Ich habe gelernt, dass es essentiell für eine Aufgabe ist, sich auch mit den Schnittstellen zu beschäftigen und so den gesamten Prozess / den gesamten Aufgabenbereich zu verstehen. Es hilft nicht nur dabei, die aktuelle Aufgabe zu bearbeiten sondern sich oftmals auch als Experte aus der Menge abzuheben.

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